Präventionsfragen geschulte Personen

Ausgestreckter Zeigefinger zeigt auf Sie.

Wir suchen Frauen und Männer, die das Thema "Prävention von sexualisierter Gewalt" in ihren Gemeinden und Einrichtungen voranbringen möchten und als Ansprechpersonen für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen bei Fragen zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt, fungieren.

Um als eine für "Präventionsfragen geschulte Person" tätig zu werden, ist die untenstehende Qualifizierungsmaßnahme verpflichtend.

Anmeldung zu allen Veranstaltungen nimmt die Stabsstelle Prävention, Intervention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum Hildesheim entgegen.

Assistenz:
Kristin Welk, Tel.: 05121 307 171
Mail: praevention(ät)bistum-hildesheim.de

Wer sich der Kirche anvertraut, muss vor sexuell motivierter Gewalt sicher sein. Deshalb verpflichtet das Bistum Hildesheim seine Einrichtungen, ein Institutionelles Schutzkonzept (ISK) zu erstellen. Dabei sollen sie von geschulten Personen unterstützt werden.

Die für Präventionsfragen geschulte Personen sollen – vor allem Pfarreien – bei der Umsetzung eines ISK unterstützen. Ein ISK thematisiert vor allem die kontinuierliche und systematische Aus- und Fortbildung, verlässliche Beschwerdewege und einen Verhaltenskodex.

Die geschulte Person übernimmt außerdem folgende Aufgaben:

  • Kennt die Verfahrenswege bei Verdachtsmeldungen sowie interne und externe Beratungsstellen und kann Mitarbeitende und ehrenamtlich Tätige darüber informieren
  • Fungiert als Ansprechperson für Mitarbeitende sowie ehrenamtlich Tätige bei allen Fragen zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt
  • Bemüht sich um die Platzierung des Themas in den Strukturen und Gremien des Rechtsträgers
  • Ist Kontaktperson vor Ort für die Präventionsbeauftragte der Diözese Hildesheim

Der jeweilige Rechtsträger bestimmt, wer diese Funktion übernehmen soll/kann. "Geschulte Personen" können gleichzeitig auch Referenten:innen für Präventionsschulungen sein. Die Ausbildung zur "Geschulten Person" liegt in der Verantwortung der Stabsstelle Prävention, Intervention und Aufarbeitung und wird auch durch sie erfolgen. Vorgesehen sind zunächst zwei Seminartage, halbjährliche regionale Treffen mit kollegialem Austausch und Weiterbildungscharakter.